Übersicht : Geschichte Erfolge Was ist Kunstrad ?

Geschichte

1999 habe ich angefangen Kunstrad zu fahren. Die dort gebildete 4er Mannschaft besteht bis heute. Leider hörten während dieser Jahre auch schon einige auf. Es kamen und gangen Mitfahrer. In den Jahren wurden in diesem 4er bereits xx Personen getauscht. Die 6er Mannschaft besteht nicht mehr. Dort fahre ich seit 201x in einer anderen Mannschaft mit.

Einrad begann ich 2002 zu fahren. Diese Mannschaft löste sich 2009 auf. Von 2010 bis 201x war ich Aushilfe in einer anderen 4er Einrad Mannschaft. Eine 2006 aus meiner ursprünglichen 4er Mannschaft gegründete 6er Einrad Mannschaft hielt sich leider nur ein Jahr. Seit 2008 fahre ich in meiner aktuellen 6er Mannschaft in der bereits auch schon x Personen getauscht werden mussten.

2009-2010 versuchte ich mich im 1er Kunstrad, musste es aber wegen Umzug & Studium wieder aufgeben.

 

Erfolge

Stand: Saisonmitte 2014

 

Was ist Kunstrad ?

Ich werde öfters gefragt, was ist Kunstradfahren eigentlich, was macht man da... Ihnen zu sagen, im Kreis fahren, in einer rechteckigen Fläche, Vorderrad oben und unten, vorwärts und rückwärts... das wäre zwar schon treffend... aber doch etwas sehr banal... Die folgende Beschreibung durfte ich von unserer Bezirksseite übernehmen :

Kunstradfahren, was ist das ?
Kunstradfahren ist eine Radsport- und Ästhetiksportart, die zumeist in Sporthallen auf einem speziell dafür vorgesehenen Hallenrad („Saalmaschine“ ) ausgeübt wird. Man unterscheidet dabei folgende Disziplinen in den Altersklassen
Schüler (bis 14),
Junioren (bis 18),
Elite (= Männer und Frauen):

Beim Einer-Kunstradfahren werden Übungen auf einem Spezialrad gezeigt. Diese Übungen können einfache Grundelemente (z. B. rückwärts fahren, Stillstand, …), statische Stände (z. B. auf Sattel und Lenker), statische turnerische Elemente (z. B. Handstände, Stützwaagen, Vorhebehalten oder Stützgrätschen), Steiger (Übungen, bei denen nur auf dem Hinterrad gefahren wird), Drehungen (= Pirouetten) (z. B. in einer Steigerposition auf dem Hinterrad), Übergänge, von einer Steigerposition zur anderen oder z. B. Lenkerstanddrehung (über der Achse des Vorderrades), Drehsprung (um das Vorderrad), Sprünge und Hocken (z. B. Sprung vom Sattelstand zum Lenkerstand) sein. In der Elite und bei den Junioren werden hierbei 30 Übungen in 5 Minuten gezeigt.

Im Zweier-Kunstradfahren besteht die Kür aus zwei Teilen. In einem Teil fahren zwei Sportler auf zwei Rädern überwiegend Übungen, die auch aus dem Einer-Kunstradfahren bekannt sind. Einige Übungen werden dabei aber auch einzeln synchron präsentiert. In dem anderen Teil nutzen die Sportler gemeinsam ein Rad; hierbei können ebenfalls gemeinsam Stände (z. B. ein Sportler steht auf dem Sattel, der andere Sportler auf dem Lenker) gezeigt werden.

Beim Vierer- und Sechser-Kunstradfahren nutzt jeder Sportler sein eigenes Rad. Verschiedene Figuren werden möglichst synchron gefahren. Diese können entweder Niederrad (beide Räder haben Kontakt zum Boden) oder im Steiger (Vorderrad hat keinen Kontakt zum Boden) jeweils vorwärts oder rückwärts gefahren werden. In der Elite und bei den Junioren werden hierbei 25 Übungen in fünf Minuten gezeigt.
Das Vierer- und Sechser-Einradfahren wird weiterhin wie das Vierer- und Sechser Kunstradfahren gezeigt.

Das Kunstrad ist ein handgeschweißtes Personenrad. Es ist mit Spezialreifen ausgestattet, was eine sichere Bodenhaftung auf ebener Fläche, z. B. Hallenboden garantiert. Verkehrssicher bzw. straßentauglich ist ein solches Rad nicht.  Die simple 1:1-Übersetzung garantiert, dass es auch ohne Pedalkontakt eben weiterfährt und Rückwärtsfahren ermöglicht. Lenker und Sattel sind so beschaffen, dass man mit Gymnastikschläppchen auf ihnen stehen kann. Es gibt Dornen, also Auftritte, die an den Laufrädern an der Achse beidseitig versehen sein können, die mehr Übungen im Einer- und Zweierkunstradfahren ermöglichen.
Die Sportbekleidung besteht neben den rutschfesten Gymnastikschläppchen in der Regel aus einer festen Gymnastikhose (Leggins) und einem Trikot. Im Mannschaftssport sollte die Mannschaft einheitlich gekleidet sein. In allen Disziplinen muss vor Wettkampfsbeginn eine sportliche Präsentation erfolgen.

Regeln
Die Fahrfläche ist in der Regel ein Hallenboden aus Holz oder Gummi und muss bei internationalen Wettkämpfen 11 m × 14 m groß sein. Sie wird durch Seitenlinien begrenzt, diese dürfen nicht überfahren werden. Um den Mittelpunkt (Kreis mit 0,5 m Durchmesser) sind zwei Kreise mit einem Durchmesser von 4 m und 8 m aufgezeichnet. Eine Übung muss normalerweise eine Halbe Runde, eine Runde, ein S oder eine 8 (= Wechselrunde) lang gezeigt werden. Bei der halben Runde bzw. normalen Runde muss man außerhalb des Vier-Meter-Kreises fahren. Bei einer Wechselrunde muss zweimal über den Mittelpunkt gefahren werden, und die beiden Schleifen müssen über den Acht-Meter-Kreis führen. Das S ist eine halbe 8, folglich muss der Mittelpunkt nur einmal getroffen werden. Bei Sprüngen, Übergängen und Hocken ist nicht vorgeschrieben, wo man sie ausführt.
Alle Übungen im Kunstradfahren müssen aus einem international geltenden Reglement ausgewählt werden. Sie müssen für die Kür vorausgewählt und beim Kampfgericht mithilfe standardisierter Formulare, den Wertungsbögen, eingereicht werden. Jede Übung hat einen Punktwert, welcher die Komplexität und die Zeit, die die Übung beansprucht, berücksichtigt. Diesen Punktwert nennt man Schwierigkeit. Die Summe aller Schwierigkeiten bezeichnet die aufgestellte Schwierigkeitspunktzahl im Wertungsbogen.
Dies ist der Ausgangswert für einen Wettkampf. Die Kür erhält so einen vorgegebenen Ablauf, dieser ist verbindlich und muss eingehalten werden, ansonsten gibt es Abzüge. Für die Abzüge ist das Kampfgericht verantwortlich. Ein Kampfgericht besteht aus 2–3 Kampfrichtern als Ansager (Wertung) und entsprechend 2–3 Kampfrichtern als Schreiber. Diese bewerten fortlaufend die Kür.
Die Kür selbst läuft nach strengen Vorgaben ab. Betreten der Fahrfläche, Begrüßung des Kampfgerichts durch Knicks oder Verbeugung, Einfahren, Einnahme der Startposition. Dann signalisiert der Sportler oder der Kommandogeber der Mannschaft durch das Stichwort „Start“ an den Zeitnehmer (ein Mitglied des Kampfgerichts) den Beginn der Kür. Hierbei setzt auch die Musik ein. Ab jetzt muss binnen fünf Minuten das Programm absolviert werden. Unterbrechungen der Zeitnahme gibt es nur in absoluten Ausnahmefällen, z. B. bei technischen Problemen mit dem Rad oder starken Verletzungen.

Es gibt Abzüge bei der Schwierigkeit:

Ein akustisches Signal ruft die Minuten aus (entweder verbal vom Zeitnehmer oder elektronisch). Danach kann sich die Sportler orientieren und falls nötig, das Tempo anpassen.
Weiterhin gibt es Abzüge für die Ausführung:

Der Trainer darf während der ganzen Kür die sogenannte Coaching-Zone nicht verlassen. Dies spielt besonders beim Radwechsel im Zweier (von zwei Rädern auf einem) eine Rolle, da die Sportler das überflüssige Rad zum Trainer transportieren müssen.

Einstieg
Das günstigste Einstiegsalter für das Kunstradfahren liegt etwa bei 6-7 Jahren und ist eine Radsportart für Mädchen und Jungen.